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SQLite mit Delphi


Was ist eine Datenbank?

Zunächst einmal das Wichtigste: Was ist überhaupt eine Datenbank? Grob gesagt ist eine Datenbank eine Software, die Daten speichert und auf Anfrage wieder zur Verfügung stellt. Das hört sich zunächst einfach an. Jedoch sind Datenbanken optimiert für das, was sie tun sollen, so dass sie performant und zuverlässig sind. Es gibt unterschiedliche Arten von Datenbanken.
Die bislang häufigste ist die relationale Datenbank. In ihr werden Daten in Tabellen abgelegt. Jede Zeile derselben Tabelle (eine Zeile wird „Datensatz“ genannt) ist gleich aufgebaut. Die Daten verschiedener Tabellen können untereinander in Beziehung gebracht werden, es gibt Relationen (deshalb auch der Name „relationale Datenbank“). Dazu in einem späteren Abschnitt mehr. Bekannte Vertreter hiervon sind Oracle, DB2, MySQL usw.
Eine weitere Art sind objektorientierte Datenbanken. Hierin werden direkt Objekte gespeichert zusammen mit ihren verbundenen Objekten, ohne dass der Entwickler die Daten eines Objekts erst in eine Tabellenform bringen muss. Objektorientierte Datenbanken haben jedoch nur eine geringe Verbreitung.
Eine relativ neue Gattung sind die sog. NoSQL-Datenbanken. Auch sie haben ihren Einsatzzweck, z.B. wenn es um Performance geht oder wenn mein kein starres Datenbankschema haben will, sondern jeden Datensatz einer Tabelle unterschiedlich aufbauen will. NoSQL-Datenbanken zerfallen in weitere Unterarten wie dokumentenorientierten Datenbanken, Key-Value-Caches usw. Bekannt sind z.B. CouchDB, Cassandra und Berkeley DB.
Wir werden uns hier um die herkömmlichen relationalen Datenbanken kümmern.