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nonVCL

Einleitung

Wozu das Ganze?

Nun, ich habe von vielen Leuten schon die Frage gehört, wieso ist eine leere Delphi-Anwendung eigentlich schon fast 300 KB groß? Ganz einfach, weil die VCL eine generische Schnittstelle für alle möglichen Funktionen der Win32 API bereitstellt. Nehmen wir mal OLE. Die meisten Leute benötigen kaum ein OLE-Interface in ihrer Anwendung. Allerdings erlaubt Delphi bzw. Smart-Compiling nicht, dass diese nicht benötigten Teile harausgelassen werden. Dies hat dann zu XCL und anderen Heldentaten geführt.
Die Tatsache, dass Objekte (Klassen) auch diverse Informationen mitspeichern, die nicht vital für das eigentliche Programm sind, tut ein übriges.

Ja und? Wie macht man’s besser?
Die Antwort für alle Übergrößen-Geplagten lautet nonVCL. Damit bezeichnen wir in kleinerem Kreise derzeit das Programmieren unter direkter Benutzung der Win32 API.
Es gibt zwei (im Zweifelsfall auch drei) Möglichkeiten.

  1. Handgecodete Fenster
  2. Benutzung von Dialog-Vorlagen
  3. Kombination aus beidem (Diese Variante soll hier nicht weiter betrachtet werden. Nur eins, die Dialogvorlagen werden hier als Kindfenster in ein handgemachtes Fenster eingefügt.)