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Entwicklungsumgebung bis Delphi 7

Code-Editor

Das zentrale Element beim Programmieren stellt der Editor dar, in den der Quellcode eingegeben wird. Auch dabei wird der Entwickler von Delphi unterstützt:

Syntax-Highlighting

Die Lesbarkeit des Quellcodes wird dadurch erhöht, dass Schlüsselwörter fett dargestellt werden, Kommentare blau-kursiv usw. Selbstverständlich kann das der Anwender nach seinen Wünschen einstellen. Unter Tools/Editor-Optionen gibt es mehrere Einstellungsmöglichkeiten: Auf der Seite „Quelloptionen“ lässt sich das Syntaxhighlighting ein- und ausschalten sowie die Programmiersprache wählen, für das es gelten soll. Sinnvollerweise ist hier „Pascal“ auszuwählen.
Auf der Seite „Farben“ lassen sich Farbschemata auswählen. Man kann sich aber auch sein eigenes Schema zusammenklicken, indem zunächst ein Element ausgewählt und anschließend eine zugehörige Farbe eingestellt wird.

Suchen

Wird ein Projekt umfangreicher ist die Suchfunktion hilfreich. Neben einer normalen Suche innerhalb der aktuellen Quelldatei, die über Strg+F aufgerufen werden kann, bietet Delphi auch eine dateiübergreifende Suche. Sie ist im Menü „Suchen“ zu finden. Hier lässt sich auswählen, ob in allen Dateien des Projekts (egal ob sie gerade geöffnet sind), in allen geöffneten Dateien oder in allen Dateien eines Verzeichnisses gesucht werden soll. Bei der Suche lassen sich sogar reguläre Ausdrücke einsetzen.

Code-Vervollständigung

CodevervollständigungEs gibt weitere Elemente, die das Programmieren wesentlich erleichtern, z.B. die Code-Vervollständigung. Wird der Name eines Objekts eingegeben und anschließend der Punkt gedrückt, erscheint nach kurzer Zeit an dieser Stelle eine Listbox mit allen möglichen Eigenschaften oder Methoden, die nun mit Pfeiltasten und Return ausgewählt werden können. Erscheint dieses Fenster nicht, erhält man es durch die Tastenkombination Strg+Leertaste. Fängt man an, einen Begriff einzugeben, springt die Markierung in der Box an die erste passende Stelle. Ab Delphi 7 erfolgt dabei eine Filterung, so dass die Box nur noch Einträge enthält, die der bisherigen Eingabe entsprechen.

Code-Parameter

CodeparameterAuch eine große Hilfe ist die Anzeige der erwarteten Code-Parameter. So müssen Sie sich nicht die Reihenfolge und Typen von Argumenten merken, die ein Befehl erwartet. Jedes Mal, wenn nach einem Prozedur-/Funktionsaufruf eine öffnende Klammer eingegeben wird, erscheint der kleine Hinweis. Der aktuell einzugebende Parameter wird dabei fett hervorgehoben. Erscheint dieser Hinweis nicht, drücken Sie die Tastenkombination Strg+Shift+Leertaste.

Code-Schablonen

CodeschablonenDes Weiteren ist es auch möglich, häufig benötigte Code-Stücke als Schablone zu speichern. Durch Drücken der Tastenkombination Strg+J erscheint nebenstehendes Fenster, aus dem man einen Eintrag mit den Pfeiltasten und Return auswählen.
Über das Menü Tools/Editor-Optionen/Programmierhilfe (Tools/Editor-Optionen/Quelloptionen/Vorlagendateien bearbeiten…) lassen sich weitere Code-Schablonen festlegen. Kleiner Trick dabei: Setze in dem Code-Stück an der Stelle, an der nach Einfügen der Schablone der Cursor stehen soll, ein Pipe-Zeichen („|“, AltGr+<).

Navigation im Code

CodeexplorerCodenavigationUm sich in größeren Units schneller zu bewegen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Zum einen ist die Navigation über den Code-Explorer möglich, der über das Menü Ansicht/Code-Explorer eingeblendet werden kann.
Außerdem ist es möglich, wenn man sich im Interface-Teil einer Unit mit dem Cursor in einer Methodendefinitionszeile befindet, durch die Tasten „Strg+Shift+Pfeil nach unten“ direkt in den Implementations-Teil dieser Methode zu springen. Über „Strg+Shift+Pfeil nach oben“ gelangt man wieder zurück.
Findet man im Code einen Befehl, dessen Implementierung man sehen will, drückt man die Strg-Taste und fährt mit der Maus über dieses Wort. Daraufhin verwandelt es sich in einen Link, auf den man klicken kann. Schon befindet man sich an der gewünschten Stelle.
Durch die Pfeile in der oberen rechten Ecke des Editors bzw. in der Toolbar gelangt man wieder zum Ausgangsort zurück.

Positionsmarken

PositionsmarkenUnd schließlich ist es auch möglich, über die rechte Maustaste zehn verschiedene Positionsmarken im Code zu setzen („Positionsmarken umschalten“), um bestimmte Stellen schnell wieder finden zu können („Zu Positionsmarken gehen“). Zu beachten ist allerdings, dass diese nicht gespeichert werden und deshalb beim Neuladen eines Projekts nicht mehr verfügbar sind.

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