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HTML-Hilfe

HelpContext

Wir starten also Delphi und legen ein neues Projekt an.
Auf dem Fenster platzieren wir, wie bereits eingangs erwähnt, zwei Edit-Komponenten und einen Button, dem wir die Beschriftung „Hilfe“ zuweisen.
Wer den Objektinspektor bereits aufmerksam durchgeschaut hat, dem wird die Eigenschaft „HelpContext“ ins Auge gefallen sein. Und genau auf ihre Dienste greifen wir nun zurück. Jede sichtbare Komponente hat diese Eigenschaft. Und hier geben wir eine der Zahlen ein, die wir vorhin in unserer Header-(Map-)Datei definiert haben. Das bedeutet: Drücken wir die Taste F1, während sich der Cursor in Edit1 befindet, wird die Hilfeseite, die durch Edit1.HelpContext bestimmt ist, angezeigt.

Nun muss aber nicht jeder Komponente ein HelpContext zugewiesen werden. Ist dieser nämlich 0, wird der HelpContext der übergeordneten Komponente aufgerufen. Das versuchen wir mit dem zweiten Edit-Feld: HelpContext von Edit2 bleibt 0, dafür setzen wir HelpContext von Form1 auf 1002.
Wenn auf den Button geklickt wird, soll die Hilfe ebenfalls angezeigt werden. Dazu legen wir für diesen Button ein onClick-Ereignis an. Das füllen wir mit der Zeile

Application.HelpContext(1001);

Nun leitet Delphi alle diese Hilfe-Anfragen jedoch an WinHelp weiter, was wir ja nicht wollen. Um die HTML-Hilfe einsetzen zu können, müssen die Anfragen von einem Hook abgefangen und an die HTML-Hilfe weitergeleitet werden. Dazu setzen wir – wie bereits erwähnt – die Units der Helpware Group ein.