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Interbase

Der „kleine Unterschied“

Vor dem Weiterprogrammieren muss ich einen kleinen Theorie-Absatz einfließen lassen. Ich denke du hast schon mit Paradox die eine oder andere DB-Anwendung erstellt. Dazu hast du höchstwahrscheinlich die TTable, vielleicht auch die TQuery verwendet. Beide Komponenten sind auf die BDE abgestimmt, d.h. sie arbeiten mit den unterschiedlichsten Datenbanken zusammen. Die hier verwendeten IBX-Komponenten sind allerdings speziell für die IB6 erstellt worden, da sie direkt auf die Interbase-API zugreifen, d.h. mit den IBX kann nicht mit einem Datenbankfile von Paradox oder MS-SQL gearbeitet werden.
Des Weiteren arbeiten Datenbanken wie Paradox tabellenorientiert und SQL-Datenbanken mengenorientiert. Was bedeutet das?
Bei Paradox wurde unter der Verwendung von TTable und der BDE die gesamte Tabelle der Anwendung übergeben. Wenn das gleiche Verfahren bei einem SQL-Server Verwendung findet, kommen halt mal schnell einige zigtausend Datensätze übers Netz. Selbst wenn der IB-Server auf dem gleichen Rechner läuft wie der Client, dauert es, bis die Daten da sind! Deshalb sollte auf einen SQL-Server aussließlich mit einem SQL-Statement zugegriffen werden, dessen WHERE-Clause nicht leer ist!
Weiter möchte ich nicht auf dieses Thema eingehen. Wenn du dich dafür mehr interessierst, verweise ich auf die beiden Bücher aus der Quellenangabe, da dieses Thema einfach zu umfangreich ist, als dass es hier behandelt werden kann. Wenn du jetzt nicht ganz kapiert hast, was ich mit diesem Theorieteil sagen wollte, dann merke dir einfach Folgendes:

Datenbankentwickung mit Paradox/Access Datenbankentwicklung mit SQL-Server