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Mein erstes Delphi-Programm

Ereignisse

Der Text kann also nach Belieben formatiert werden.
Als nächstes wollen wir einen Button in unser Programm einbauen. Die Komponente „Button“ befindet sich drei Plätze rechts neben dem Label in der Standard-Komponentenleiste. Draufklicken und ihn irgendwo platzieren.
Wie wohl die Beschriftung geändert wird? Richtig, über die Eigenschaft Caption.
Nun liegt der Sinn eines Buttons darin, dass man auf ihn klickt und daraufhin etwas passiert. Wie können wir auf solche Aktionen des Programmbenutzers reagieren?
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass es im Objektinspektor nicht nur die Seite „Eigenschaften“, sondern auch eine Seite „Ereignisse“ gibt. Dorthin wechseln wir jetzt. Der Button sollte dabei markiert sein, wir wollen schließlich seine Ereignisse festlegen und nicht die des Fensters oder des Labels.
Mit etwas Schulenglisch lässt sich leicht herausfinden, wofür die einzelnen Ereignisse zuständig sind. Ein Klick auf den Button wird natürlich ein „OnClick“-Ereignis auslösen.

Nun muss also etwas Programmiertes kommen, denn bisher haben wir ja noch keine Zeile Code getippt. Aber Delphi hilft uns noch etwas. Wir machen einen Doppelklick auf das leere Feld hinter „OnClick“. Daraufhin wechseln wir automatisch in das Quellcode-Fenster. Hier hat Delphi selbstständig eine leere Prozedur für das Ereignis angelegt. Wir müssen also nur noch tippen, was passieren soll.
Grundsätzlich sollten solche von Delphi angelegten Prozeduren nicht gelöscht werden. Falls man sich vertan hat und ein Ereignis doch nicht braucht, reicht es den selbstgetippten Code zwischen begin und end zu löschen und anschließend auf „Speichern“ zu klicken – schon entfernt Delphi die überflüssige Prozedur wieder.